Welche Papiersorte eignet sich für mein Buch?
Sabrina Walbach • 16. April 2022
Welche Papiersorte eignet sich für mein Buch?
Papiersorten
Bei der Papierauswahl sollten ebenso wie bei der Buchbindung an erster Stelle die Festigkeit und Optik stehen.
Dabei ist zunächst der Buchinhalt ausschlaggebend hinsichtlich der Wahl des Papiers.
Handelt es sich um einen Bildband, nimmt man für gewöhnlich Bilderdruckpapier, damit die Farben und Konturen der Bilder deutlich erkennbar sind und zur Geltung kommen.
Für „normale“ Bücher, in denen kaum oder gar keine Bilder vorkommen, wählt man für gewöhnlich Werkdruckpapier und entscheidet sich für den „Farbton“ des Papiers: weiß oder creme.
Auswahl der gängigsten Papiersorten und Grammaturen:
- Bilderdruckpapier (ca. 80 bis 300 g/m²)
Wird meist für Werbeprodukte verwandt. Bsp.: Kataloge, Flyer, Plakate etc. - Offset-Papier (ca. 80 bis 120 g/m²)
Ist wiederbeschreibbar und vergleichbar mit normalem Kopier-/Druckerpapier.
Bsp.: Zeitung, Briefumschläge - Naturpapier (ca. 80 bis 250 g/m²)
Wird als Universalpapier eingesetzt. Bsp.: Zeichenpapier - Werkdruckpapier (ca. 80 bis 300 g/m²)
Ist meist etwas voluminöser (z. B. 1,5-faches Vol.) und wird zum Druck von Texten (Werken) eingesetzt. Bsp.: Bücher, Broschüren
Grammatur:
Die Papiergrammatur (meist Größen von 70 bis 400 g/m² u. a.) bestimmt, wie „dick“ das Papier ist, gibt also die „Papierstärke“ an. Die Gewichtsangabe bezieht sich auf Gramm pro Quadratmeter.
„Papier-Farbton“
Auch hier bestimmt der Buchinhalt, welchen Farbton das Papier haben soll. Hat man etwas aus der Rubrik Belletristik geschrieben, fällt die Wahl auf cremefarbenes Papier. Für die Augen ist es ein angenehmer Hintergrund, der weniger anstrengt beim Lesen.
Handelt es sich um einen Ratgeber oder ein Fachbuch, empfiehlt sich eher weißes Papier. In solchen Büchern kommen mehr Erklärungen, Abbildungen oder Tabellen vor, auf einem weißen Hintergrund werden Graphiken besser hervorgehoben.
Bei einem Bildband, Kinderbuch, Kochbuch etc. wählt man meist zwischen mattem und glänzendem Bilderdruckpapier.
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Das Manuskript ist fertig lektoriert; nun stellt sich die Frage, wie das vollendete Werk als Buch präsentiert werden soll. Als Autor kreisen die Gedanken hauptsächlich um das Cover (Buchumschlag), doch ebenso sollte man sich u. a. mit dem Buchsatz (Buchblockdesign), dem Format sowie der Buchbindung beschäftigen.
Ein Korrektorat umfasst nicht die inhaltliche Prüfung von Texten, sondern Orthographie, Grammatik und Interpunktion.
Du hast ein Manuskript geschrieben und möchtest damit nun an die Öffentlichkeit gehen, aber du hast schon mehrfach gehört, dass man vorher unbedingt ein Lektorat in Anspruch nehmen sollte. Du lässt dir bereits Angebote von verschiedenen Dienstleistern erstellen, siehst danach auf dein Bankkonto und denkst dir: Nein, dann lieber nicht. Meine Rechtschreibung und Zeichensetzung sind doch gut, warum sollte ich noch Geld für ein Lektorat ausgeben?
Das denken viele Autoren!
